Udo Steude hatte eingeladen und so trafen sich beachtliche 22 Freunde und
Gönner des Pommerschen Kröpfers am Samstag, dem 19.September 2015 in Jese-
witz nahe Leipzig, um in zwangloser Runde einige schöne Stunden miteinander
zu verbringen.
Es begann mit einer Schlabbesichtigung und einem gemeinsamen Imbiss beim
Ausrichter. Anschließend ging es in den Nachbarort, wo fleissige Helfer
in einem Gasthaus den weiteren Ablauf der Veranstaltung vorbereitet hatten.
Im Mittelpunkt stand eine Jungtierbesprechung unter Anleitung von Hans
Richter,wo die mitgebrachten Jungtiere, teils kritisch und kontrovers be-
sprochen wurden.
Dabei wurde deutlich, daß in den vergangenen Jahren der Leitfaden einer ein-
heitliche Bewertung unseres Pommerschen Kröpfers verloren gegangen ist.
Mancher Bewertungsauftrag wurde dazu genutzt, die eigenen Vorstellungen und
Träume in den Vordergrund zu stellen. Der überwiegende Teil der Anwesenden
war sich einig, daß allein unser Standard der Maßstab für die Bewertung un-
unseres Pommerschen Kröpfers sein darf.
Im Standard sind alle Kriterien für die Bewertung unseres Pommern, ein-
schliesslich Handschwingenzahl, Zahl der weissen Schwingen und auch die Ver-
fahrensweise bei Wechselschwingen unmissverständlich geregelt.
Die zugelassenen Farbenschläge sind ebenfalls eindeutig aufgeführt.
Kritik darf sein! Wichtig ist dann, daraus die richtigen Schlüsse zu
ziehen und diese dann auch konsequent in die Tat umzusetzen!
Haarspaltereien, wie in der Twixwerbung, bringen eine Rasse nicht voran.
Nein, sie spalten die Züchterschaft!
Im Anschluss an diese aufschlussreiche Jungtierbesprechung wurde gemeinsam
zu Mittag gegessen. Gesprächsstoff rund um unseren Pommern gab es reichlich,
sei es der weitere Weg unserer Rasse oder die bevorstehende VDT-Schau in
Leipzig.
Klar wurde, in Leipzig werden wir so manches der besprochenen Jungtiere und
auch deren Züchter erneut zu Gesicht bekommen. Freuen wir uns darauf.
Nach einer gemeinsamen Kaffetafel verabschiedeten sich nach und nach die
Teilnehmen, die sowohl aus den alten als auch aus den neuen Bundesländern
angereist waren.
Wer blieb, traf sich am Abend zu einem gemeinsamen Abendessen um dann
traditionell in der Wildsau in Gotha zu übernachten.