Pommersche Kröpfer in Herning Dänemark

 

Zur 29. Europaschau vom 09. -11. November 2018 im dänischen Herning, stellten sich 7 Aussteller mit insgesamt 55 Pommerschen Kröpfern in 8 Farbenschlägen und einer AOC-Klasse dem Wettbewarb um die Europameisterschaft und das Europachampionat.

Die Bewertung lag in den Händen des erfahrenen Zuchtfreundes Richard Moser aus Deutschland.

Richard, selbst erfolgreicher Rassetaubenzüchter und mehrfacher Europameister auf Lockentauben und Bayrische Kröpfer, vergab 3 x die Bestnote Vorzüglich auf Tauben von Mato Kisak (blaugeherzt und blaugehämmertgeherzt) sowie an Matthias Sauer (weiß).

Europameister wurden Mato Kisak sowie Matthias Sauer, die beide ebenfalls das Europachampionat errangen. Wir gratulieren beiden Zuchtfreunden zu ihren Erfolgen, macht weiter so!

 

Heinrich Huge

 

 


Ein schöner Farbschlag der leider von sehr wenigen Züchtern gezüchtet wird.

Es handelt sich um die Farbvariante bei dem Pommerschen Kröpfer 

gelbfal und rotfahl.

 

Dieter Geisler


Die 122. Lipsia, der die 100. Nationale Rassegeflügelschau angeschlossen war, fand vom 07. bis 09. Dezember 2018 auf dem Messegelände in Leipzig statt.

Diese Schau war eine Reise wert, was an der imponierenden Aufmachung und dem enormen Zuspruch inländischer sowie ausländischer Besucher leicht festgemacht werden kann.

Entsprechend gut war auch der Abverkauf der als verkäuflich gemeldeten Tiere.

Unsere Rasse  der Pommerschen  Kröpfer, war mit 116 Vertretern in 16 anerkannten Farbenschlägen inclusiv 2 Tieren in der AOC Klasse würdig vertreten.

Dem fairen Wettbewerb stellten sich 11 Aussteller, darunter 2 neue Namen, was unserer Rasse sicher gut tut! Die Bewertung unserer Pommern, war den Zuchtfreunden Horst Becker und Rolf Linnemeier übertragen worden.

Der Wunsch einiger Aussteller, nach einer rassenahen Bewertung, ist für mich verständlich und durchaus nachvollziehbar.

Zu langer Hals, oder in der Hinterpartie zu lang, sind Kritiken, die auf unseren Pommerschen Kröpfer nicht zutreffen. Der Hals unseres Kröpfers kann nie zu lang sein und wenn der Pommer in der Hinterpartie zu lang ist, fehlt es ihm an Vorderlänge!

Unsere Musterbeschreibung ist in Sachen Bewertung nach wie vor, das Evangelium!

Aber dennoch, müssen wir uns an die eigene Nase fassen, haben wir Aussteller es doch versäumt, rechtzeitig mit kurzer e-mail einen Richtervorschlag an die Ausstellungsleitung abzusetzen.

Wir werden dieses Thema als TOP für unser Treffen in 2019 in Jesewitz gern aufnehmen.

Das Glück auf ihrer Seite, hatten bei dieser Schau die Zuchtfreunde Sperlich mit einfarbig Rot und rotgeherzt sowie Hans Richter im weißen Farbenschlag.

Heinrich Huge


Gedanken zum Vereinsleben

 

Spricht man gelegentlich mit Taubenliebhabern und alten Weggefährten, so hört man zunehmend Klagen.

Klagen über zurückgehende Meldezahlen, Klagen über schwindende Mitgliederzahlen in den Vereinen,

Klagen über zu hohe Meldegelder auf unseren Schauen, Klagen über mangelnde Beteiligungen der Kollegen

und letztlich auch Klagen über Provisorien in den amtierenden Vorständen unserer Vereine.

All dieses führt zwangsläufig zu Unmut der Beteiligten und endet folgerichtig oft in deren Lethargie!

Kein Wunder, aber der Reihe nach!

Einzig die zurückgehenden Mitgliederzahlen sind schlüssig zu erklären, denn es sterben mehr Zuchtfreunde, als neue Mitglieder in den Vereinen dazugewonnen werden.

Eine Tatsache, die sich schon seit Jahrzehnten in unserem Metier ankündigt, die aber von den Verantwortlichen nicht wirklich ernst genommen wurden.

Es ging ja immer noch eben so und Umstellen oder Anpassen an neue Gegebenheiten, wer wollte das denn schon? Neulinge waren als Käufer von Tieren und Helfer bei Veranstaltungen willkommen, aber eine fundierte Unterstützung im Umgang mit dem erworbenen Tiermaterial, haben sie in den wenigsten Fällen erfahren.

Sie haben sich dann ein oder zweimal mit ihren Tieren auf Veranstaltungen gezeigt und sich frustriert zurückgezogen.

Für mich eine logische Abfolge. Zurückgehende Meldezahlen, mangelnde Beteiligung und hohe Standgelder haben häufig eine Wechselwirkung!

Standgelder, sog. Unkostenbeiträge sowie Kosten für den Katalog werden von den Ausstellungsleitungen, also von uns Züchtern mit festgelegt und leider ohne weitere Überlegung von den Ausstellern kommentarlos akzeptiert.

Ist eine Kostenpauschale immer gerechtfertigt?

Brauch wir immer einen aufwändigen Katalog? Warum muss ich denn an einer Schau teilnehmen, wo all diese Dinge das Maß des Erträglichen überschreiten? Wo Meldegeld, Preisausschüttung und Zusatzkosten in keinem Verhältnis zu den Erwartungen des Ausstellenden stehen.

Es gibt doch Alternativen, man muss sich nur im Kollegenkreis darum kümmern. Mit Eigeninitiative, Freundlichkeit und regionalen Kontakten zu Industrie, Handel, Handwerk und Ämtern ist vieles machbar.

Manche Hürde wird so überwunden und mancher Euro wird gespart. Vorausgesetzt, die Initiatoren sind verlässliche Partner bei ihren Verhandlungen und halten gegebene Zusagen strikt und pünktlich ein.

Es muss nicht zwangsläufig eine GmbH gegründet werden, um eine Schau durchführen zu können.

Die dann fällige Mwst, Steuern und Abgaben sowie zusätzlichen Kosten machen die Sache nur unnötig teurer und für uns Aussteller unkalkulierbar in unserem Budget.

Wollen wir das, ist dieser Weg zielführend? Beteiligen wir uns an überschaubaren Dingen, stellen wir dort aus, wo die "Kirche noch im Dorfe bleibt" und legen wir selber bei der Gestaltung und beim Aufbau Hand an. Somit tragen wir zum Gelingen unserer Veranstaltung zum kleinen Kurs bei.

Wer dann nicht auf sein Geld schauen muss oder gern überregional ausstellen möchte, darf zusätzlich gern an überteuerten Events teilnehmen. Für ein solches Wochenende sind schnell 500 bis 1.000 Euro futsch.

Dabei sollte aber die Familie nicht zurückstecken müssen! Wichtig ist, zunächst die Basis, seinen Heimatverein oder den Verein seiner Rasse mit einer Teilnahme zu unterstützen.

Dann ist auch der Fortbestand unseres schönen Hobby´s auf absehbare Sicht nicht gefährdet.

Auch auf Vorstandsebene liegt in unseren Vereinen heuer vieles im Argen. Es werden Leute in Ämter gewählt oder auch genötigt, denen oft die Gabe und die Fähigkeit für eine Vereinsführung fehlt. Sie übernehmen stolz und freudestrahlend zunächst ihr Amt, stellen dann aber plötzlich und erschrocken fest, dass die Aufgabe sie überfordert. Folglich treten sie beleidigt zurück oder werden abgewählt. Schlimmer noch, einige werden in der Folgezeit gar ihre eigenen Nachfolger. Wenn es erst einmal zu solchen Peinlichkeiten kommt, werden Ämter über Jahre hinweg nicht, oder nur mit einem Provisorium besetzt oder es folgt ein Postengeschiebe mit Open End!

Ja, es muss doch irgendwie weitergehen, sind dann die Ausreden der Beteiligten. Was sollen wir denn machen, es war ja Keiner bereit, wir sehen das auch nicht so eng, wir versuchen es im nächsten Jahr nochmal, es kann ja nur besser werden! "Die Hoffnung stirbt zuletzt".

Weit gefehlt, es ist unabkömmlich, dass jeder noch so kleine Verein einen Leader braucht, der mit Weitsicht, Können und Geschick und ohne Eigennutz den Verein führt und im Vorfeld anstehender Wahlen verbindliche Gespräche mit geeigneten Kandidaten für ein Vorstandsamt führt, sodass bei der anstehenden Wahl dann diese Personen vorgeschlagen und gewählt werden können.

So vorbereitet kommt auch Niemand zu einem Amt, welches ihn überfordert! Unsere Gemeinschaft erhält so Strukturen, einen vollständigen und arbeitenden Vorstand, zufriedene Mitglieder und auf breiter Basis kehrt eine Bereitschaft zur allgemeinen Mitarbeit im Verein zurück. Also alles, was einen gesunden Verein ausmacht, egal ob regional oder überörtlich, ob groß oder klein, ob Ost oder West.

Tödlich für unser Vereinswesen ist, wenn alle anfallenden Tätigkeiten im Verein ein Einzelner auf sich vereinigt und eben Dieser dann auch noch ein bundesweit agierender Theoretiker und Selbstdarsteller ist. Es entstehen Abhängigkeiten und das eigentliche Ziel, unser Vereinswohl und unsere Rasse treten in den Hintergrund, sie spielen keine Rolle mehr!

In solchen Fällen ist nicht nur Polen, sondern auch ganz Pommern schnell verloren, aber auch nur dann!

Leider gibt es nah und fern dafür viele positive, wie auch negative Beispiele, hoffentlich nicht in unserer unmittelbaren Nachbarschaft.

Befassen wir uns ab sofort nur mit dem Positiven, dann stoßen auch neue Gesichter zu uns und richtig durch uns betreut, werden aus ihnen die Garanten die die Zukunft unseres Vereinswesens auf Dauer sicherstellen.

 

Heinrich Huge


Bad Harzburg in Südafrika im Einsatz

 

Im Februar 2016 erhielt ich eine Einladung aus Südafrika .Ich sollte auf der Nationalen Rassetaubenschau in Kapstadt ,Tauben bewerten .

Dazu sei zu sagen : der Verband in Afrika ,hat als Wappentier in seinem Vereinsemblem ,eine Harzburger Trommeltaube !!

Diese Rasse ist in Bad Harzburg ,genau genommen in Harlingerode ,gezüchtet worden .Nachdem die als Rasse anerkannt wurde verbreitet sie sich in Europa .

Inzwischen trifft man sie auf allen Kontinenten ,also weltweit, die Harzburger Trommeltaube .

Auf Ausstellungen in den Arabischen Emiraten ,den U.S.A. ,Indien ,Australien und auch Südafrika wird sie regelmäßig vorgestellt .

Mit großen Erwartungen traten wir ,meine Frau war auch eingeladen ,die Reise nach Kapstadt an .Nach insgesamt 16 Stunden Flugzeit  ( wir hatten in Dubai 3 Std Aufenthalt )  betraten wir aufgeregt den afrikanischen Boden .

Überaus freundlich wurden wir am Airport der Millionenstadt vom Präsidenten des Afrikanischen Verbandes begrüßt . Wir wurden in einem sehr anspruchsvollen Hotel untergebracht .

Am nächsten Tag begann die Bewertung der Tauben .Zehn Preisrichter ,mit mir, waren auf der Schau im Einsatz .Ich war der Einzige der aus Europa kam .

Nachdem ich sehr wortreich dem Publikum vorgestellt wurde ,hielt ein anwesender Priester eine kurze Andacht ab   .

Unter den Züchtern waren Christen ,Moslems ,Juden ,Hindus Buddhisten ,alle hatten das gleiche Hobby : Taubenzucht !!

Zwei Tage wurden die Tiere begutachtet und die besten herausgestellt .Ich hatte über 300 Tauben zu bewerten .

Während der ganzen Ausstellungstage berichtete T.V. Kapstadt von dem Ereignis . Mehrfach wurde ich als German-Man interviewt .

Ich hatte als Gastgeschenk die Harzburger Fahne und fünf Westen mit unserem Vereinslogo und dem Logo der Luchs-Stadt Bad Harzburg im Gepäck .Voller Begeisterung probierten die Vorstandsmitglieder die Westen an . Hatte auch noch Flyer von Bad Harzburg dabei .Damit wollte ich auch die Stadt Harzburg und nicht nur die Tauben ,den Züchtern näher bringen .

Höhepunkt und Abschluss der Schautage war ein großer Festabend .Hier gab sich viel Prominenz die Ehre .Hier sei der Sportminister des Landes und die Bürgermeisterin von Kapstadt zu nennen .

Hier hatte ich auch noch mal die Gelegenheit ,vor großem Publikum und dem T.V. ,mich bei der Stadt Kapstadt für die Einladung und Gastfreundlichkeit zu bedanken .Die Stadt hat einen Großteil der Kosten meines Besuches getragen .

Nach diesen Tagen in Kapstadt ,die sehr beeindruckend waren, zeigte man uns noch ihr Südafrika .

Garden Route ,Nationalpark , Straußenfarm ,Weingüter ,Tafelberg und Cap der guten Hoffnung  waren einige Stationen ,die uns voller Stolz gezeigt wurden .

Wir haben viele Afrikaner kennengelernt ,die sich wie ich für die Taubenzucht ,hier speziell für die Zucht der Harzburger Trommeltaube begeistern .

Wir sind dankbar ein wunderschönes Land mit sehr angenehmen Menschen kennen gelernt zu haben .Es waren Tage die wir nie vergessen .

 

 

Ulrich Neumann   


Leipzig, die neue Hochburg des Pommerschen Kröpfers?

 

Diese Frage stellt man sich angesichts der stetigen positiven Meldungen um unsere geliebte Rasse, dem Pommerschen Kröpfer.

Schon in Jesewitz, beim Treffen der Liebhaber, Gönner und Züchter unserer Rasse, deutete sich ein gutes Meldeergebnis für Leipzig 2018 an.

Nun liegen die Zahlen der diesjährigen Lipsia vor, die gleichzeitig auch die 100. Nationale Rassegeflügelschau einschließt.

114 Pommern in 16 anerkannten Farbenschlägen zuzüglich 2 Tiere in der AOC-Klasse sind gemeldet.

Ein tolles Ergebnis, angesichts der doch nicht geringen Meldegelder.

Unsere ausstellenden Zuchtfreunde werden sich sicher genau überlegt haben, was sie tun und warum sie dort ausstellen.

Ein seit Jahren zu beobachtender Trend setzt sich auch 2018 in Leipzig fort, die Meldung von 60 Pommerschen Kröpfern als "verkäuflich". Ein Anreiz für Interessenten und neue Zuchtfreunde, hier in Leipzig in Punkte Zuchttiere fündig zu werden.

Wir wünschen allen Ausstellern, ein glückliches Händchen bei der Auswahl ihrer Ausstellungstiere sowie eine gerechte Beurteilung ihrer Pommerschen Kröpfer.

Möge Leipzig mit seiner Lipsia und Jesewitz mit seinem jährlich Treffen, auch zukünftig ein Garant dafür sein, daß unsere Rasse gezeigt und gefördert wird!

Nebenbei ist zu erwähnen, daß im dänischen Herning auf der dortigen Europaschau weitere 55 Vertreter unserer Rasse gemeldet sind. Warten wir ab und freuen wir uns auf die Ergebnisse beider Schauen.

 

Heinrich Huge 

 


Volles Haus beim Treffen in Jesewitz!

 

Am Samstag, dem 29. September 2018 hatten die Züchter, Gönner und Liebhaber des Pommerschen Kröpfers zum Treffen nach Jesewitz eingeladen und mit 30 Teilnehmern eine sehr gut besuchte Veranstaltung.

Klein begonnen, steigt die Zahl der Teilnehmer erfreulich von Jahr zu Jahr!

Ein Großteil der Teilnehmer, darunter auch einige neue Gesichter, waren pünktlich an der Zuchtanlage des Ausrichters, unserem Zuchtfreund Udo Steude erschienen. Er beherbergt inzwischen fast alle anerkannten Farbschläge, die sich in der neu errichteten großzügigen Voliere natürlich wie ein bunter Blumenstrauß bei bestem Sonnenschein hervorragend zeigten.

Zügig ging es dann zum bekannten Tagungslokal, dem Sportler heim in Jesewitz. Die Käfige standen bereit und es wurde sofort aufgebaut und eingesetzt, damit sich die mitgebrachten Tauben eingewöhnen konnten.

Der Tagungsraum, war für den angekündigten Vortrag von Jörg Franz zum Thema Hygienemanagement im Taubenschlag schon vorbereitet.

Jörg hielt den Anwesenden mittels Power-Point-Technik fast 45 Minuten einen interessanten und wissenswerten Vortrag über Trinkwasser, Schlag- und Stalldesinfektion, einem Thema das angesichts von Vogelgrippe, sog. Jungtaubenkrankheit und bevorstehender Geflügelschauen mehr als aktuell ist.

Er erklärte anschaulich wie wir Züchter mit Hilfe der mitgebrachten Produkte auf der sicheren Seite sind und Ausfälle bei unseren Lieblingen vermeiden können. Einen Abriss mit den wichtigsten Informationen für uns Rassetaubenfreunde ist diesem Bericht beigefügt.

Es ist uns fremd, verdeckte Werbung zu machen, daher sind Informationen zum Hersteller und Vertreiber in diesem Bericht nicht veröffentlicht. Bei ernsthaftem Interesse in dieser Sache, geben wir telefonisch im Einzelfall gern Auskunft und helfen weiter.

Dem Vortragenden, Jörg Franz auch von dieser Stelle nochmals einen herzliches Dankeschön für seine Bereitschaft, unser Treffen mit seinen wertvollen Informationen aufzuwerten.

Danach wurde zum Mittagessen gerufen und schon begannen die ersten Gespräche um den Pommerschen Kröpfer und seine Gesundheit.

Dann war die Besprechung der mitgebrachten Jungtauben unser Thema, die sich inzwischen an ihre Käfige gewöhnt hatten und sich bei Sonnenschein und 20 Grad gut zeigten.

Unser Ausrichter hatte nun eine weiteres Ass für die Anwesenden bereit, den Zuchtfreund Bernd Dittrich, der nach eigenem Bekunden mehr als gern zu uns gestoßen ist.

Die älteren Zuchtfreunde unter uns kennen Bernd Dittrich, als erfahrenen Zuchtrichter und langjährigen Ausstellungsleiter der Lipsia! Was lag da näher, als diesem honorigen Mann mit seiner Erfahrung, das Bewerten der mitgebrachten Pommern anzutragen. Zfr. Dittrich besprach unsere Tiere mit seiner, in Jahrzehnten gewonnenen Erfahrung, sodass auch die erfahrenen Züchter unter uns, noch das Eine oder Andere für sich mitnehmen konnten.

Danke Bernd für Deinen Einsatz und dem  Zuchtfreund Hans Richter, für seinen selbstlosen Verzicht im Ablauf der Veranstaltung. Der Paradefarbenschlag war, wie im Vorjahr, blaugehämmert geherzt. Tauben die sich wegen der engen Verwandschaft, sehr homogen präsentierten.

Es waren aber auch Tiere in weiß, blaugeherzt, blaufahl-geherzt, in gelb- bzw rotfahl-geherzt und in einfarbig blau, schwarz sowie tiger und gescheckt zu sehen. Last but noch least, müssen wir noch die schwarz-geherzten erwähnen.

Nachdem wir zu jedem Tier die Meinung von Bernd Dittrich gehört hatten, kamen wir zu Höhepunkt, der Preisvergabe.

Da 3 gestiftete Pokale zur Verfügung standen, war es nun Aufgabe von Bernd, der Assistenz durch unseren erfahrenen Pommernfachmann Hans Richter hatte, die besten drei Pommerschen Kröpfer zu küren.

Die Wahl fiel auf eine 0.1 blaugehämmert-geherzt, aus der Zucht von Roland Manz Reitzendorf, gefolgt von einem 1.0 im gleichen Farbenschlag von Bernd Dobrenz nebst Gattin Marlies. Ein weiterer Pokal ging an unseren Mitstreiter, Horst Dahlmann aus Rhinow, der im Farbenschlag blaufahlgeherzt erfolgreich war.

Allen Preisträgern einen herzlichen Glückwunsch! 

Anschließend wurde unserem Zuchtfreund, dem Ausrichter der Veranstaltung , Udo Steude eine weiße Pommernfigur, die ebenfalls gestiftet war, als unser aller Dank überreicht.

Er und seine Silvia hatten viel vorbereitet und mit ihrem Fleiß und ihrer Arbeit allen Anwesenden schöne gemeinsame Stunden unter Gleichgesinnter ermöglicht.

Zum Abschluß wurde unserem  Zuchtfreund Roland Manz. eine von Jörg Franz gestiftete Schieferplatte mit Widmung als Anerkennung für seine Verdienste und seinen selbstlosen Einsatz für den Pommerschen Kröpfer überreicht.

Wie vielen Zuchtfreunden, hat Roland in den zurückliegenden Jahrzehnten selbstlos mit guten Zuchttieren geholfen! Dem Stifter Jörg herzlichen Dank und dem Erringer Roland viel Freude mit der wunderschönen Erinnerung an unser Treffen in Jesewitz 2018.

Auch 2019 wird es unser Treffen geben, die Vorbereitungen laufen schon. Also lasst Platz im Terminplan für September 2019 in Jesewitz.

Jeder ist herzlich willkommen, ob Züchter, Gönner oder Liebhaber. Auch Zuchtfreunde anderer Taubenrassen aus der näheren und weiteren Umgebung dürfen sich angesprochen fühlen und kommen. Wir werden das in uns gesetzte Vertrauen ganz sicher rechtfertigen!

Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken und vielen Gesprächen um unseren Pommerschen Kröpfer, bei dem auch mitgebrachte Tiere den Besitzer wechselten, klang der Nachmittag langsam aus.

Zum zweiten Pommerstammtisch trafen sich einige der angereisten Zuchtfreunde in einem nur wenige Kilometer entfernten Lokal, wo bis in die späten Abendstunden ausgiebig diskutiert wurde.

Kein Problem, denn die Übernachtungen waren im gleichen Haus gebucht. Über die Themen des Abends, muss nicht lange gerätselt werden, sie drehten sich allein um unsere geliebte Rasse, unseren Pommerschen Kröpfer! Dank nochmals an Alle, die den Weg nach Jesewitz gefunden haben.

Bis dann in 2019 an gleicher Stelle. Wir laden rechtzeitig über unsere Internetseite zu diesem Treffen ein.

 

Heinrich Huge 

 


Ein paar Wort zur Mauser

 

Damit die Tauben die bevorstehende Mauser optimal bewältigen können ,müssen sie gut darauf vorbereitet werden . Dazu benötigen sie sehr hochdosiert  schwefelhaltige  Aminosäure ( Methionin u. Cystein) ,denn die Federn bestehen aus ca.  9% essenziellen Aminosäuren . 

Wird das Federkleid neu gebildet,müssen die notwendige Baustoffe über die Nahrung hinzugefügt werden .

Man kann geteilter Meinung über Schwefelblüte sein ,ich gebe diese aber seitdem wir 1976 in Belgien bei den Gebrüder Jansen waren und Adrian Jansen uns sagte das sie bei jeder Fütterung etwas Schwefelblüte über das Futter geben . 

Ich habe damit auch nur gute Erfahrung gemacht und die Basisgesundheit ist das A und O für eine schnelle und reibungslose Mauser . Die Taube kann nur mit einem gesunden Federkleid gut aussehen . Die nächste Ausstellung kommt bestimmt . 

 

Dieter Mersmann 

 

P.S. Haltet nur so viele Tauben ,das sie für dich und deine Tiere keine Belastung sind ( Weniger ist mehr ! ) 

 

 


Schriftliche Genehmigung zu Veröffentlichung liegt vor - vielen Dank an Frank Barrachina  


Unser Zuchtfreund Gerhard Gerken aus Bad -Salzuflen erhielt anlässlich seines 80. Geburtstag diese Glückwunschkarte . 

Die Freunde,Liebhaber und Förderer des Pommerschen Kröpfer schließen sich den Glückwünschen gerne an .

Gerd möchte sich auf diesem Wege nochmals beim Absender der Karte recht herzlich bedanken !


Ehre, wem Ehre gebührt!

Das haben sich die Herren des Landesverbandes Sachsen-Anhalt ganz sicher auch gedacht,

als sie einen verdienten Züchter des Pommerschen Kröpfers zum Meister ihres Landesverbandes auserkohren haben.

Mit grosser Freude und einer Portion Genugtuung haben die Freunde, Gönner und Liebhaber unserer

Rasse zur Kenntnis genommen, dass unserem Zuchtfreund Horst Henkel aus Harzgerode am

25. März 2018 in Güsten diese Ehre zu Teil wurde. 

"Horst wurde zum Meister der sachsen-anhaltinischen Rassegeflügelzucht ernannt".

Unser aller Glückwunsch zu dieser verdienstvollen Ehre!

Horst Henkel züchtet seit 1963 ununterbrochen unseren schönen Pommerschen Kröpfer überwiegend in seinen Paradefarbschlägen rotgeherzt und schwarzgeherzt.

Aber auch Blaugeherzte, Blaugehämmert geherzte und Dunkelgehämmert geherzte bevölkern seine Taubenschläge. So manches gute Tier, hat er in seinem langen Züchterleben uneigennützig an Zuchtfreunde und Kollegen zum Aufbau einer Zucht oder zur Blutauffrischung abgegeben und somit zur Verbreitung und zum Erhalt unserer Rasse beigetragen.

Horst war steter Garant für das Organisieren von Schauen und Veranstaltungen rund um unsere geliebte Rasse.

Es gibt in den neuen Bundesländern wohl keinen Züchter, der nicht von der "Henkelschen Zucht " oder von den ausgezeichneten Kontakten unseres Zuchtfreundes nach Ex-Jugoslawien profitiert hat!

Ganz nebenbei sei auch erwähnt, dass unser Horst Libanontauben auf hohen Niveau züchtet.

Er ist somit nicht nur ein Pommernfreund, nein er ist sogar ein Rassetaubenliebhaber!

Neben ungezählten Benotungen wie hervorragend und Vorzüglich sowie Bändern Plaketten und Pokalen, ist es Horst Henkel in seinem Züchterleben gelungen ,neben 2x Europachampionaten 2x Europameister und 7x Deutscher Meister zu werden, letztmalig auf der 66. Vdt Schau in Leipzig im Dezember 2017.

Damit nicht genug, im Jahre 2011 wurde eine rotgeherzte Ausnahmetäubin seiner Zucht auf der Revierschau in Dortmund "Reviermeister".

Alles in Allem eine Meisterleistung unseres Zuchtfreundes Horst Henkel aus Harzgerode, der damit sein Können und seine Standhaftigkeit in der Rassetaubenzucht nachhaltig unter Beweis gestellt hat.

Horst hat immer, das in ihn gesetzte Vertrauen, mit überzeugendes Leistungen gerechtfertigt, sowohl im Alltag als auch in unserem Hobby.

Er ist ein verdienter Rassetaubenfreund und ein würdiger Meister. Wir alle, die Freunde, Gönner und Liebhaber des Pommerschen Kröpfers wünschen Dir lieber Horst und Deiner lieben  Bärbel Gesundheit und weiterhin ein glückliches Händchen mit unseren Lieblingen den Pommerschen Kröpfern.

 

 

Einen besonderen Dank an die Herren Kuhr und Bruder vom Vorstand des sachsen-anhaltinischen Landesverbandes für die excellenten Bilder, die anlässlich der Verleihung von unserem Horst gemacht wurden und der Erlaubnis zur Veröffentlichung auf unserer Internetseite.

 

Aus gegebener Veranlassung leider verspätet eine kurze aber vollständige und ungeschönte Übersicht der Ergebnisse der 66. VDT Schau vom 1.-3. Dezember 2017 in Leipzig;

 

- gemeldete Pommersche Kröpfer: 318

 

- Aussteller.: 18

 

- Preisrichter: Bernfried Arndt, Hans Richter, E.A. Ostheim, Haucke Wolter

 

- Preisrichter Obmann: Reinhard Nawrotzki

 

- Ergebnisse: 3x Vorzüglich, 33x hervorragend

 

- Deutsche Meister: 0 Matthias Sauer, weiß  0 Horst Henkel rotgeherzt  0 ZG Banzet, schwarztieger

 

- Die begehrten Bänder gingen an:

 

0 Sauer Matthias, 1.0 jung weiss    0 Sauer Matthias, 0.1 alt weiss   0 Dittrich Manfred, 0.1 alt blaugeschwänzt    0 Sperlich, Gero 0.1 alt rotgeherzt   0 Marlies & Bernd Dobrenz, 1.0 alt gelbgeherzt   0 Ebnet, Josef 0.1 alt blaugeherzt   0 Dittrich, Manfred 1.0 jung schwarz   0 Sperlich Gero 0.1 alt rot

 

 

 

 

Den Erringern aller grossen Preise einen herzlichen Glückwunsch.

 

Heinrich Huge 


Lipsia 2018

Hier die Zuchtfreunde U.Steude,H.Richter                               Hans Richter vor den Käfigen der zur                                      und B.Dobberenz.                                                                            Sichtungsverfahren vorgestellten                                                                                                                                                             einfarbig dunkel-gehämmerten Pommerschen Kröpfer

 

Josef Ebnet zeigt hier eines seiner Spitzentiere
Josef Ebnet zeigt hier eines seiner Spitzentiere

Blau ist nicht gleich Blau 

 

Gefiederfarbe bei unseren Pommern Kröpfer, egal welcher Art, gibt es in den verschiedensten Facetten und Intensitäten. Es gibt hellblaue, dunkelblaue, blaugehämmertgeherzte und schmuziggehämmerte Pommern Kröpfer.

Zuchtziel ist bei uns allen ein seidiges Gefieder, die Quälität hängt aber auch mit der Pigmentierung zusammen.

Wenn man über mehrere Generationen Blaugeherzt immer nur mit Blaugeherzt verpaart, leidet der Pommern Kröpfer schnell an Pigmentverlust. Immer breitere Binden von Generation zu Generation sind das Ergebnis.

Ein Blaugeherzter Pommern Kröpfer zeigt in der Regel immer eine gute Binde, vorausgesetzt Gesundheit und gute Versorgung sind gegeben,

Deshalb kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, wer Blaugeherzt züchten möchte, braucht immer mal wieder gute Blaugehämmertgeherzte Pommer Kröpfer für die Zucht.

Ich lege beim Zusammenstellen der Zuchtpaare Wert auf die untere Farbe des Flügels.

Ich paare nie 2 Pommern an, wenn diese dunkle untere Flügel haben,den die Nachzucht ist selten hoffnungsvoll.

Der Idealfall ist immer hell mit dunkel, damit man später auch Freude mit den Jungtauben hat.

 

Bis bald 

Dieter Mersmann